Eine Anleitung zum Unglücklichsein

Veröffentlicht am 22. Januar 2025 um 06:39

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ihr braucht euch keine Sorgen machen. Ihr seid im richtigen Blog und mir geht es den Umständen entsprechend gut 😉 Trotzdem möchte ich heute mit euch darüber reden, wie ihr es ganz sicher schafft, unglücklich zu werden. Und dazu reicht eigentlich ein Satz:

Wenn ihr ja sagt und nein denkt oder fühlt und umgekehrt. Das ist in so ziemlich allen Lebenslagen der sicherste Weg, unglücklich zu werden. Manchmal sofort, manchmal erst etwas später. Aber am Ende werdet ihr euer Glück als Preis dafür zahlen, wenn ihr nicht authentisch bleibt und für eure Wünsche und Bedürfnisse einsteht. Dann werden Dinge zu Kompromissen, die keine sein dürften. Dann geht Lebenszeit verloren, die euch niemand zurückgeben wird. Dann sammeln sich viele Kleinigkeiten zu einem großen Klumpen Unglück an. Und irgendwann... wird der Klumpen zu groß, um ihn zu ignorieren. Dann haben wir den Salat und vermutlich nicht mal eine Ahnung, warum. 

Woher ich das weiß? Nun ja... aus Schaden wird man bzw. Frau klug. Und zufällig habe ich das Thema schon etwas länger - genau wie das leidige "Nein-Sagen", das mir teilweise immernoch sehr schwer fällt. Aber... es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen. Und darüber zu schreiben hilft vielleicht auch, selbst daran zu arbeiten 🤣 Darüber zu reden hilft auf jeden Fall. Und zufällig habe ich gestern mit einem Kollegen gesprochen, der mir seinen Vorsatz für dieses Jahr verraten hat: "Nicht mehr ja sagen, wenn ich nein denke."

Ein toller Vorsatz, wie ich finde. Weshalb ich ihn gleich übernommen habe. Wobei ich das mit dem Fühlen ergänzen möchte: "Nicht mehr ja sagen, wenn ich nein denke oder fühle."

Und damit hätten wir auch endlich einen weiteren Tipp zum Glücklichsein 😉❤️

„Nein“ sagen, wenn wir „Nein“ meinen und „Ja“ sagen, wenn wir „Ja“ meinen - das ist der Beginn von etwas ganz Großem: Selbstverantwortung. Und wenn ihr euch jetzt fragt, wie das funktionieren soll, ohne jemanden vor den Kopf stoßen zu müssen oder als egoistisch abgestempelt zu werden... vielleicht hilft mal wieder Kommunikation 😉

Hier ein paar Möglichkeiten, wie wir gut aus einer „Nein“-Nummer herauskommen und vielleicht ein bisschen üben können:

Variante 1: „Das passt im Augenblick/heute/gerade leider nicht.“ oder „Ich fürchte, da habe ich keine Zeit.“

Variante 2: „Das überlege ich mir gerne.“ oder „Lass mich darüber nachdenken. (Das bringt etwas Zeit das „Nein“ vorzubereiten. Danach sollte man dann höflich und klar ab oder zusagen). 

Variante 3: "So etwas mache ich prinzipiell nicht.“ (Dadurch nimmt das Gegenüber eine Absage vermutlich weniger persönlich). 

Vielleicht probiert ihr es ja einfach mal aus. Und wenn's nicht immer klappt, klappt es vielleicht wenigstens öfter, als bisher. Das lohnt sich bestimmt, denn...

„Die Fähigkeit, das Wort „Nein“ auszusprechen,ist der erste Schritt zur Freiheit.“ Nicolas Chamfort

Mein Dienstag war übrigens relativ unspektakulär. Ich war nicht im Garten, dafür sehr lange im Büro. Die Infusion hat ausnahmsweise funktioniert und ich habe einen Termin genutzt, um mit Kopfhörern ein bisschen Sonne und natürlich Schritte zu sammeln 🥰 Abends war ich dann mit meiner Freundin verabredet und wir haben sehr ausführlich geredet - auch über das Thema, über das wir gerade gesprochen hatten. Am Ende habe wir festgestellt, dass es gut ist, wenn man noch Möglichkeiten hat, sich weiterzuentwickeln. Denn sonst wäre es ja auch irgendwie langweilig. 

Und jetzt ihr Lieben... starte ich hoch motiviert in meinem Mittwoch. Und wünsche euch einen schönen Tag ☀️Bis morgen 🫶

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