"Und eines Tages habe ich verstanden, dass es niemandes Aufgabe war, außer meiner eigenen, mich um mich selbst zu kümmern und mich glücklich zu machen." (Paulo Coelho)
Ein Zitat, über das ich gestolpert bin und das vermutlich besonders gut passt, wenn man solche Wochen hinter sich hat, wie ich gerade. Denn auch wenn ich einen tollen Arzt habe, der sich medizinisch um mich gekümmert hat... bleibt es meine Aufgabe, mich um mich selbst zu kümmern - und mich glücklich zu machen. Das ist vermutlich die wichtigste Aufgabe, die wir im Leben haben. Und eine wirklich anspruchsvolle noch dazu.
Denn es fängt wohl damit an, überhaupt zu wissen, was wir gerade und auch generell brauchen, um glücklich zu sein. Und geht mit vielen komplizierten Gedanken und Gefühlen einher... Ist man ein Egoist, wenn man für sich sorgt und seine Bedürfnisse in den Fokus stellt? Was genau bedeutet es denn überhaupt, egoistisch zu sein? Und was hat eine Sauerstoffmaske damit zu tun?
Ich dachte mir, dass ich meine Gedanken dazu mit euch teilen sollte - weil ich ja nicht egoistisch bin und das Thema vielleicht auch für euch interessant sein könnte 😉
Und um mich nicht mit fremden Lorbeeren zu schmücken erwähne ich, dass ich (jetzt wo ich ungewohnt viel Zeit habe) einen Coaching-Podcast höre, der sich ebenfalls mit dem Thema "Gesunder Egoismus" beschäftigt hat. Und dazu animiert, sich gut um sich zu kümmern. Und genau das... sollten wir tun. Jeden Tag und in jeder Situation. Denn im Zweifelsfall tut es sonst niemand. Und außer uns selbst weiß auch niemand genau, was wlr brauchen...
Wir sollten uns also möglichst regelmäßig fragen: Wie geht es mir und was brauche ich gerade? Und dann... danach handeln. Das tun Tiere und Pflanzen übrigens standardmäßig und generell - und es hat sie trotzdem noch nie jemand als Egoist bezeichnet (zumindest wäre es mir nicht bekannt). Aber was genau ist eigentlich Egoismus?
Der Duden beschreibt ihn als Selbstsucht, Ichsucht und Eigenliebe. Und ich finde, dass das Wort Eigenliebe nicht dazu passt. Denn das ist meiner Meinung nach etwas Gutes - zumindest wenn es in einem gesunden Maß bleibt. Warum sollte es als selbstsüchtig abgetan werden, sich selbst zu lieben? Das leuchtet mir nicht ein. Im Gegenteil - man kann nur andere lieben, wenn man mit sich selbst angefangen hat.
Und hier kommt die Sauerstoffmaske ins Spiel. Sie symbolisiert den gesunden Egoismus (oder die Selbstfürsorge - was mir wesentlich besser gefällt) meiner Meinung nach perfekt. Wenn man im Flugzeug die Sicherheitseinweisung bekommt, wird darauf hingewiesen, dass bei Druckabfall die Sauerstoffmasken herunterfallen. Die erste Regel lautet stets: „Setzen Sie zuerst Ihre eigene Maske auf, bevor Sie anderen helfen.“ Warum? Weil wir anderen nur helfen können, wenn es uns selbst gut geht. Daran sollten wir immer denken - auch wenn oder besonders dann, wenn wir nicht im Flugzeug sitzen 😉
Und ich hoffe, ihr denkt gerade darüber nach, was ihr euch Gutes tun könntet. Denn das wäre ein toller Start in den Tag. Und ganz sicher auch ein sinnvoller Start. Denn was könnte es Sinnvolleres geben, als eurem Lieblingsmenschen etwas Gutes zu tun? Genau... nlchts 😉😘
Ich habe mir gestern übrigens auch etwas Gutes getan und mir einen richtig faulen Tag gegönnt. Ganz gemütlich mit Kaffee, Tee, Kuscheldecke und guten Gesprächen. Also genau der richtigen Mischung aus ail dem, was mir gestern gut getan hat 🥰
Und jetzt gibt's erstmal einen Morgenkaffee auf der Couch (draußen ist es noch richtig dunkel) und dann... gehe ich vielleicht eine Runde spazieren. Ich wünsche euch einen schönen Samstag. Bis morgen 💜
PS: „Egoistisch ist nicht der, der sich um sich selbst kümmert, sondern der, der das versäumt hat und es jetzt von anderen erwartet.“ (Safi Nidiaye)
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