Auch wenn das wirklich ein hartes Stück Arbeit war ... ist mein Dienstag rauchfrei geblieben. Und damit ihr euch das mit der Arbeit halbwegs vorstellt könnt... erzähle ich euch etwas ausführlicher davon. Vorab erwähne ich, dass ich gestern Abend über 17000 Schritte auf der Uhr hatte - und da fehlen noch die vom Laufband... Mit denen hatte mein Tag um 5 Uhr angefangen. Nach einer schlimmen Nacht und in der Hoffnung, dass das Laufen gegen die Entzugserscheinungen hilft... hat es nur bedingt, weshalb ich dann relativ schnell in den Garten gegangen bin und meinen Morgenkaffee getrunken habe.
Dort merkte ich dann schnell, dass Sitzen nicht ideal ist, wenn man mit sich und seinem Körper überfordert ist... Deshalb bin ich losgegangen. Einmal quer durch die Anlage, einmal drumherum, übers Feld, noch einmal zurück und... wieder in den Garten. Wo ich dann vor 9 Uhr schon 6000 Schritte auf der Uhr hatte 🤣 Allerdings war ich immernoch nervös und dachte eigentlich an nichts Anderes, als an meine Schwester (keine Sorge, es ist alles gut) und daran... eine Zigarette zu rauchen... was ich natürlich nicht möchte. Mein Körper versucht aber, es mir einzureden. Und damit der Ruhe gibt, muss er beschäftigt werden...
Zum Glück gab und gibt es im Garten einiges zu tun. Gestern habe ich mich dann spontan dem Unkraut gewidmet, das mein großes Beet und das kleine Hochbeet überwuchert hatte. Das hatte gestern definitiv die schlechteren Karten und war schneller weg, als ich vertikutieren sagen kann 😊 Aber leider... half auch das mit dem Unkrautbeseitigen nur bedingt... und ich stellte fest, dass es immernoch richtig früh am Tag war... Was mich wieder zu einem Thema führt, das wir schonmal hatten... Zeit ist relativ...
Und wir haben nur begrenzt Zeit. Weil wir nunmal nur dieses eine Leben haben. Vielmehr haben wir sogar zwei - denn das zweite beginnt in dem Moment, wo uns klar wird, dass unser erstes Leben jederzeit enden kann.
Diese Erkenntnis hatte ich vor einigen Wochen in sehr ausführlicher und intensiver Form. Seitdem weiß ich wirklich, wie begrenzt Zeit ist und auch... wie lange sie sich ausdehnen kann.
Begrenzt, wenn es schön ist, wenn man genießt und wenn man Pläne hat. Wenn man mehr will und nicht weiß, wieviel Zeit einem noch dafür bleibt.
Unendlich lange, wenn man wartet. Wenn man sich Sorgen macht, wenn man jemanden vermisst. Wenn man nicht weiß, wann das Warten ein Ende hat. Wenn man die Sekunden, Minuten und Stunden zählt.
In beiden Fällen kann man wenig Einfluß nehmen, wenn man keine Wahl hat. Deshalb sollte man es jedoch unbedingt tun, wenn man eine hat. Denn diese Zeit.. ist unser Leben.
Ich hoffe, dass ich meines etwas verlängern kann, indem ich nicht mehr rauche. Und ich versuche, es besser zu machen, indem ich meinen Weg weitergehe... jeden Tag genießen, mich an den kleinen Dingen erfreuen...tun, was ich tun möchte. Lassen, was ich nicht möchte. Gehen, wenn es keinen Grund zum Bleiben gibt (was tatsächlich richtig richtig schwer ist)... Meinen freien Mittwoch mit lieben Menschen und schönen Dingen verbringen...
Und genau das habe ich auch gestern getan - obwohl Dienstag war 🤣. Telefonate mit lieben Menschen, Bewegung an der frischen Luft... ein kleines spontanes Familientreffen und... ein schöner Mittag mit meiner Patentante und meinem Onkel. Megaleckere Fischsuppe und ein Glas Champagner (der mir überraschenderweise sogar geschmeckt hat) zum Mittagessen... ein schöner Spaziergang durch den Wald...das gute Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein 🥰
Und dann... noch eine Runde Garten und ein spontanes Gläschen mit meinen Nachbarn... noch ein paar letzte Schritte.. Dann war der Dienstag auch schon wieder vorbei und ich wirklich sehr stolz darauf, ihn ohne Rückfall überstanden zu haben. Das wird hoffentlich auch beim Mittwoch gelingen. Der übrigens ein Highlight zu bieten hat... einen Besuch bei "meiner Regentänzerin". Und natürlich im Dreamteam-Doppelpack 😊 Euch wünsche ich einen schönen Tag und... dass die Zeit genau so schnell vergeht, wie ihr es gerade braucht. Bis morgen 💜
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