Nennt mich.... Monk 😉

Veröffentlicht am 18. August 2024 um 08:39

"Gartenarbeit ist besser als Therapie. Und es gibt Tomaten." So sehe ich das auch und ergänze um "und Fitnessprogramm". Zumindest an Tagen wie gestern... denn da habe ich meinen zickigen Rücken einfach mal komplett ignoriert und meinen inneren Monk befriedigt. Der war nämlich schon seit einigen Tagen sehr unruhig und unzufrieden mit der Gesamtsituation in meinem Garten. Warum? Weil es dort teilweise richtig unordentlich aussah. Und damit kommen wir gar nicht klar, mein Monk und ich. Es musste also Abhilfe geschaffen werden. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Und möglichst vor 12 Uhr (ihr wisst vermutlich, warum).

Und so begab es sich also, dass mein Wecker am Samstagmorgen bereits um 6 Uhr klingelte und ich auf größere Restaurationsarbeiten im Bad verzichtete. Zähneputzen, Haare kämmen (was Dank meiner Naturlocken keine gute Idee war), anziehen und los.... im Garten angekommen musste ich mich dann kurz sammeln (natürlich mit Unterstützung einesleckerenMorgenkaffees), um mir zu überlegen, was ich wann machen würde. Vor 12 alles, was Lärm macht, nach 12 dann den Rest. Der Plan war gemacht und ich hoch motiviert. 

Was gut ist, wenn man Hecken schneiden möchte. Denn dann geht es schnell. Zumindest ab dem Moment,  ab dem man sich sicher sein kann, dass keine Tiere in der Hecke nisten. Nachdem ich das erledigt hatte, schnappte ich mir meine Heckenschere und legte los. Wildwuchs beseitigen und immer schön darauf achten, dass man eine gleichmäßige Höhe erreicht. Zwischendurch mal ein kleines Päuschen einlegen und sich den Schweiß abtrocknen...Es war nämlich richtig schwül und drückend gestern....

Nach einer knappen Stunde durfte die Heckenschere dann eine längere Pause einlegen. Dafür kamen meine Leiter und die Rosenschere zum Einsatz. Die Kletterrosen am Eingang wollten nämlich eindeutig zu hoch hinaus und waren eine optische Attacke auf mein Verständnis von schön. Weshalb ich sie ordentlich gestutzt habe (was sie mir hoffentlich verzeihen werden). Und wo ich so da oben auf der Leiter stand und den Überblick hatte, ergänzte ich gleich noch einen weiteren Punkt auf der Todo-Liste: die Rosen am anderen Rosenbogen schneiden (natürlich erst nach 12).

Nachdem die Hecke und der Rosenbogen ordentlich gestutzt und optisch einwandfrei waren, gab es noch eine äußerst unangenehme Aufgabe zu erledigen: das Unkraut entlang meiner Hecke beseitigen. Was deshalb so unangenehm ist, weil es im Schotterweg wächst und damit äußerst widerspenstig ist. Aber ich hatte noch etwas Kraft übrig und bin ihm zuleibe gerückt. Nass geschwitzt, aber ziemlich zufrieden habe ich dann die erste Etappe meines Workouts für beendet erklärt und auf die Uhr geschaut: 11:35 Uhr. Timing kann ich 🤣

Ich gönnte mir noch eine kleine Verschnaufpause auf der Bank und ging dann nach Hause. Wo ein riesiger Kühlschrank darauf wartete, nach dem Enteisen sauber gemacht zu werden (das mit dem Enteisen hatte ich morgens noch schnell spontan gemacht, weil die Tür vom Einfach wohl über Nacht nicht richtig geschlossen war). Und da die Küche danach leider nicht mehr so sauber war, wie der Kühlschrank nach dem Putzen...putze ich die auch noch schnell. 

Dann war es Zeit fürs Einkaufen, damit der Kühlschrank nicht nur sauber, sondern auch gefüllt ist.... Nachdem das erledigt war und ich ziemlich fertig mit der Welt, ging es zurück in den Garten und zur Mission "wilder Wein". Der hatte das nämlich etwas zu wörtlich genommen und versaute mir damit schon seit Tagen die Aussicht beim Morgenkaffee).Damit sollte es jetzt ein Ende haben und so fing ich an zu schnippeln und schneiden. Während es langsam aber sicher Form annahm und der Haufen mit Schnittgut schon recht ansehnlich war, wurde es plötzlich ziemlich feucht. Und das lag nicht mehr nur an meinem Schweiß... Es regnete endlich mal wieder 🤣

Aber das konnte mich nicht von meiner Mission abhalten - zumal es immernoch recht warm war. Und so machte ich einfach weiter und bekam dabei noch einen gratis Saunagang. Und weils so schön war und mein Monk immernoch nicht vollkommen zufrieden... kümmerte ich mich nach dem Wein noch um meine Rosen. Denn auch die brauchen regelmäßig Pflege, damit sie schön bleiben. 

Und dann... hat das mit dem Regen doch überhand genommen und ich konnte auch meinen Rücken nicht länger ignorieren. Weshalb ich dann gegen 18 Uhr Feierabend gemacht habe. Und müde, aber sehr zufrieden nach Hause gegangen bin. Zusammen mit meinem ebenfalls halbwegs zufriedenen inneren Garten-Monk. 

Der darf sich heute mal entspannen. Denn heute ist Sonntag und ich muss mich erstmal von gestern erholen. Ich wünsche euch einen schönen Tag. Bis morgen 💜

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