
"Jeder kann über sich hinauswachsen und etwas erreichen, wenn er es mit Hingabe und Leidenschaft tut.“ (Nelson Mandela)
Eines von vielen wunderbaren Zitaten eines großen Vorbildes, das ganz wunderbar zu einem Gedanken passt, den ich gestern hatte. Nach einem langen und anstrengenden Tag im Garten traf ich eine Nachbarin und wir redeten eine Weile über dies und das. Und zum Abschluss sagte sie: "Es ist der Wahnsinn, was du aus dem Garten gemacht hast und wie viel du geleistet hast. Das hätte ich nie für möglich gehalten, als du ihn übernommen hast."
Im ersten Moment habe ich mich darüber gefreut und mich bedankt. Im zweiten Moment... war ich mir nicht mehr sicher. Was hieß das eigentlich? Dass sie es mir (wie viele Andere) nicht zugetraut hatte? Und wenn das der Fall war... warum? Weil ich eine Frau bin, die den Garten alleine gepachtet hat? Weil ich nicht wie eine Gärtnerin aussah, lackierte Nägel hatte und keinerlei Ahnung von Pflanzen und Garten? Vielleicht auch, weil ich verhältnismäßig jung war?
Manche der Gründe sind wohl nicht von der Hand zu weisen. Aber knapp 6 Jahre später ist wohl auch definitiv nicht von der Hand zu weisen, dass ich es sowas von geschafft habe. Und - um es mit Nelson Mandelas Worten zu sagen - über mein 6 Jahre jüngeres Ich hinausgewachsen bin. Weil ich meinen Garten mit Hingabe und Leidenschaft hege und pflege - und er mich ❤️ Deshalb habe ich beschlossen, den Satz meiner Nachbarin als Kompliment zu bewerten und auch ein bisschen als Ansporn für die nächsten 6 Jahre 😉
Aber gehen wir mal lieber einen Tag zurück - das ist sicherer. Und sicher ist auch, dass ich Gesäßmuskeln habe. Das weiß ich, weil ich jeden einzelnen davon deutlich spüre. Gestern bekam mein Urlaubs-Workout nämlich sein Finish... ich habe Po trainiert. Und ein bisschen Beine (die aber deutlich weniger weh tun)... obwohl ich am Ende des Karfreitags über 17000 Schritte auf Uhr hatte... wie oft ich mich gebückt habe, hat allerdings niemand gezählt, obwohl sich das ganz bestimmt gelohnt hätte.
Ich habe nämlich mal wieder... Unkraut beseitigt. Weniger mit Hingabe, dafür aber mit wilder Leidenschaft. Bewaffnet mit einem Küchenmesser habe ich die "Fugen" meiner Gehwegplatten von Pflanzen befreit... nebenbei zusammengekehrt und entsorgt. Was nach den letzten Tagen besonders anstrengend war, aber sein musste. Genau, wie ein paar andere Dinge... ich habe auch das "Bad" geputzt, Staub gesaugt, aufgeräumt... und schlussendlich dekoriert 🥰
Zwischendurch war ich zweimal spazieren, um meinen armen Rücken ein wenig zu entspannen... und habe am Ende des Tages festgestellt, dass alles erledigt ist, was ich mir vorgenommen hatte. Und... dass ich selbst nicht geglaubt hätte, dass mein Körper und ich das alles rechtzeitig zu Ostern schaffen würden 😉
Und bevor ich euch einen schönen Samstag wünsche, möchte ich euch noch "Bonnie und Clyde" vorstellen. Die beiden habe ich bei meinen zahlreichen Spaziergängen kennengelernt. Nachdem sie monatelang regelmäßig vor mir geflohen sind... haben wir mittlerweile Freundschaft geschlossen und erschrecken uns gegenseitig nicht mehr, wenn wir uns begegnen 😉
Jetzt trinke ich in Ruhe meinen Morgenkaffee mit Coco. Dann schnappe ich mir mein Körbchen und gehe zum Markt. Dann passiert etwas, an das ich schon fast nicht mehr geglaubt hätte... davon erzähle ich euch dann morgen. Und jetzt... wünsche ich euch einen tollen Ostersamstag und ganz viel Sonnenschein 🥰☀️
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