100 Tage und kein bisschen reicher... 🤣

Veröffentlicht am 6. Januar 2025 um 06:21

Zwischen den Bildern oben links und unten rechts liegen exakt 99 Tage. Und auch wenn sich die Gesichter ziemlich ähnlich sehen... sind unterschiedliche Personen darauf abgebildet:  Eine gestresste Raucherin... und eine deutlich entspanntere Nichtraucherin. Ihr seht zusätzlich das Foto, das während der (hoffentlich) letzten Zigarette meines Lebens entstanden ist und... den ersten Morgenkaffee meines Lebens OHNE Zigarette. Und ich erzähle euch das alles, weil es heute ein Jubiläum zu feiern gibt und... weil ich ein bisschen stolz auf mich bin. 

100 Tage Nichtraucherin, nachdem ich 30 Jahre lang täglich geraucht hatte... Ich  kann es selbst noch nicht so richtig glauben... und freue mich täglich darüber. Heute ganz besonders. Und weil ich das ohne meine persönlichen Schrittechallenge nicht geschafft hätte (und ganz sicher ordentlich zugenommen hätte)... habe ich mal ausgerechnet, wie viele Schritte zwischen dem 29.9.24 und dem 6.1.25 liegen. Das sind ziemlich genau 900000 😁 Und da lagen ein Krankenhausaufenthalt mit OP und eine Coronainfektion dazwischen. Sonst hätte ich es ganz sicher geschafft, meine 10000 Schritte pro Tag zu schaffen 😉

Manchmal... muss man Dinge wohl einfach nur durchziehen. Oder, um es mit Dori's Worten aus "Findet Nemo" zu sagen: "Schwimmen... schwimmen... einfach weiterschwimmen..."

Und weil das so gut zum Thema passt, habe ich noch eine Geschichte für euch. 

Vertraue auf deine Stärke

Ein Familienvater mittleren Alters arbeitete seit jeher bei einer großen Firma als Hausmeister. Eines Tages wurde er zum Personalchef gerufen. "Aufgrund unserer neuen
Personalrichtlinien habe ich mir ihre Akte angesehen. Leider konnte ich keinen einzigen Ausbildungsnachweis finden."

Unbedarft antwortete der Hausmeister: "Das ist schon richtig, ich habe keinen anerkannten Schulabschluss." "Dann tut es mir außerordentlich leid", der Personalchef rang mit den Worten, "Sie sind seit über 30 Jahren in unserem Unternehmen tätig, waren nie krank und haben nur beste Arbeit geleistet! Dennoch muss ich ihnen kündigen, da sie die Qualitätsstandards der neuen Geschäftsführung nicht erfüllen!"

Der Hausmeister hängte ein letztes Mal seinen Kittel an den Haken und ging betrübt nach Hause. "Was soll ich nun tun?", fragte er seine Frau. »Wie sollen wir die Raten von unserem Haus abzahlen und unsere Kinder bei ihrem Studium unterstützen?" "Vielleicht soll dies ja ein Wink des Schicksals sein", meinte seine Frau. "Du hattest doch früher schon den Traum, ein selbstständiger Hausmeister zu sein!"

Zuerst suchte er seinen Nachbarn auf, der Inhaber eines großen Betriebes war. "Du kannst sofort für mich arbeiten. Ich kenne deine Fähigkeiten!", sagte dieser. Bei den nächsten Firmen ging es ihm ähnlich. Sein guter Ruf war in der ganzen Stadt bekannt.
Innerhalb weniger Jahre stellte der Hausmeister immer mehr Personal ein, um der Flut seiner Aufträge gerecht zu werden. Er wurde zu einem angesehenen Unternehmer, mit einer mehrstelligen Summe auf der Bank. Eines Tages bekam er Besuch vom Vorstand seiner Bank. Dieser war sehr erfreut, ihn endlich persönlich kennenzulernen. Es kommt ja immer nur ihr Buchhalter, um die Bankgeschäfte zu regeln. Diesmal brauche ich jedoch ihre persönliche Unterschrift. Möchten sie den Vertrag noch einmal durchlesen?«

Der Hausmeister entschuldigte sich lächelnd: "Tut mir leid, ich kann nicht lesen." Ungläubig meinte der Bankier:  "Sie sind in kürzester Zeit zu einem unserer größten Kunden geworden. Stellen sie sich mal vor, was für eine Zukunft sie mit einer guten Schulbildung gehabt hätten!"

"Das kann ich ihnen sagen: Dann wäre ich immer noch ein angestellter Hausmeister!"

© Gisela Rieger; aus dem Buch „Inspirationen für`s Herz“ (ISBN 978-3-00-050869-1)

Und damit kommen wir zu meinem Sonntag. Der einen Temperaturunterschied von mindestens 12 Grad im Gepäck hatte, ganz viel Matsch und Regen... keinen Morgenkaffee im Garten (weil es zu der Zeit noch gefroren war), einen Krankenbesuch und... wie sollte es anders sein ... einen Mittag/Nachmittag mit meinen Eltern ❤️ Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen kleinen Spaziergang und ärgerlicherweise nur knapp 8000 Schritte auf der Uhr... aber für einen verregneten Sonntag ist das wohl halbwegs okay. 

Und das gilt hoffentlich auch für den ersten Montag des Jahres. Geben wir ihm die Chance, ein guter Tag zu werden 😉 Bis morgen 🫶

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