Eine Frage der Perspektive...

Ich habe gelernt, sagte der Kleine Prinz, dass die Welt der Spiegel meiner Seele ist.

Wenn sie heiter ist, erscheint die Welt fröhlich. Wenn sie bedrückt ist, erscheint die Welt traurig.

Die Welt jedoch ist weder traurig noch fröhlich. Sie ist einfach da, das ist alles.

Es war nicht die Welt, die mich beunruhigte, sondern die Vorstellung, die ich von ihr hatte.

Ich habe gelernt, sie ohne zu urteilen, ganz und gar, bedingungslos zu akzeptieren. (Aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint Exupéry).

Wie ihr vermutlich bereits mitbekommen habt, liebe ich das Buch und bin großer Fan vom kleinen Prinzen. Weil er meiner Meinung nach sehr schlau war und schlaue Sachen gesagt hat. Wie zum Beispiel das... und das passt sehr gut zu meinem Montag und zu einem Gespräch, das ich mit einer Kollegin geführt habe. Sie hat mir nämlich von einer Situation erzählt, wo einzig die Perspektive darüber entscheidet, ob man etwas gut oder schlecht findet. Oder auch die Frage, was man gewohnt ist und damit bereit ist, zu akzeptieren...

Aber das ist eine andere Geschichte und unterliegt dem Datenschutz. Trotzdem wollte ich das Zitat mit euch teilen, weil ich es auch allgemein ziemlich schlau finde. Und eben sehr wahr... weshalb sich darin Chancen verbergen. Für uns 😉

Und mein Montag hat gestern seine Chance genutzt, der beste Montag der Woche zu werden. Mit einer Gratiszugabe in Form eines kleinen Workouts am Abend... Suppe kochen für den Weihnachtsmarkt war angesagt. Und bevor ihr jetzt lacht... Meine Uhr hat mir ein Training aufgezeichnet, als ich knapp 4 Kilo Hackfleisch, 21 Stangen Lauch (ich hatte mich verzählt), und 8 Gemüsezwiebeln parallel in 2 Riesentöpfen durch Synchronrühren vor dem sicheren Anbrennen gerettet habe (der Satz war eindeutig viel zu lang).

Und während ich so vor mich hin rührte und nach und nach den Lauch in meine beiden größten Töpfe stopfte... war ich sehr froh, dass ich nicht aus Versehen 22 Stangen gekauft hatte. Denn die letzte hätte definitiv nicht mehr rein gepasst... so war es knapp, aber immerhin und kurz vor 20 Uhr war es dann geschafft. Töpfe wieder leer, Gefrierschrank voll, Küche sauber, Kerstin fertig mit der Welt....und es blieb die Frage: ist das genug Suppe? Oder viel zu viel Suppe? Nun, das ist keine Frage der Perspektive. Sondern eine Frage der Anzahl und des Hungers meiner Gäste. Es bleibt also spannend 😉

Und jetzt... muss ich gleich ohne Umwege ins Büro. Frühdienst und so... euch wünsche ich einen schönen Tag. Bis morgen ❤️