...und bin es auch 🤣Hinter mir liegt nämlich eine der anstrengendsten Wochen meines Lebens. Und ich bin gedanklich auch irgendwie noch in anderen Sphären unterwegs...aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen und versuche deshalb mal, eine halbwegs sinnvolle Zusammenfassung der letzten Tage zu schreiben. Aber zuerst zu euch: Wie geht es euch? Ich hoffe, ihr hattet trotz Regenwetter eine gute Woche. Mir war das Wetter tatsächlich ausnahmsweise ziemlich egal. Denn ich hatte kaum Gelegenheit, es überhaupt zu bemerken. Was daran lag, dass ich von morgens 9 bis abends 21/22 Uhr gelernt, geübt und gecoacht habe. Und zwar gemeinsam mit 18 tollen und ganz besonders wertvollen Menschen.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, warum ich das gemacht habe und warum es so lange gedauert hat? Das kann ich euch erklären. Ich habe meine Grundqualiflzierung zum Coach absolviert. Und weiß jetzt, was "Intensivseminar" bedeutet. Das bezieht sich nicht nur auf die Tatsache, dass wir 50 Übungseinheiten in 5 Tagen absolviert haben... sondern auch darauf, dass wir uns wirklich intensiv eingelassen haben. In unser Innerstes und in das der anderen Teilnehmer. Selbsterfahrung, Reflexion, Anteilnahme und Mitgefühl. Wir haben gemeinsam geweint, gelacht und geschwiegen. Und dabei eine Anzahl von Tools und Methoden geübt, die unseren zukünftig Klienten dabei helfen sollen, ihre Themen zu erkennen, zu verstehen und zu bearbeiten. Was natürlich voraussetzt, dass wir damit bei uns selbst beginnen.
Ich habe mal versucht, in Worte zu fassen, was ein Coach eigentlich macht. Und bin auf ein Zitat gestoßen, das es vermutlich ganz gut zusammenfasst:
"Das Leben bringt uns ständig Herausforderungen und Chancen. Wenn wir den Mut haben, uns den Herausforderungen zu stellen und die Chancen zu ergreifen, entwickeln wir uns weiter. Als Coach kann man andere auf diesem Weg unterstützen. – Chad Hall, Bill Copper und Kathryn McElveen
In den letzten Tagen habe ich am eigenen Leib gespürt, wie schwierig das sein kann - für beide Seiten. Und wie wichtig es ist, es trotzdem zu versuchen. Die entscheidende Erkenntnis dabei war und ist, dass wir andere Menschen nicht ändern können. Nur unsere Sichtweise und die eigene Reaktion auf das Verhalten Anderer. Und dass unsere Reaktion und die Sichtweise auf Andere immer auch mit uns selbst zu tun haben. Was definitiv eine große Herausforderung darstellt..
Und während ich bei den Geschichten der anderen Teilnehmer mehrmals tief gerührt und beeindruckt war, war ich auch unendlich dankbar dafür, dass ich meine Familie habe. Die mein Leben zu einem guten Leben macht. Trotzdem habe ich einige Themen entdeckt, mit denen ich mich auseinandersetzen muss. Zu meiner Zeit und wenn ich mich ein wenig gesammelt habe.
Denn jetzt freue ich mich erstmal darüber, dass ich neue Menschen kennenlernen durfte, die eine Bereicherung sind. Und darüber, dass ich meine Qualifizierung erfolgreich abgeschlossen habe. Natürlich freue ich mich auch sehr darüber, wieder zuhause zu sein...und über meinen Garten - dessen Bedeutung für mich und mein Leben mir in den letzten Tagen nochmal klarer geworden ist ❤️Und den ich in den letzten Tagen vermisst habe.
Deshalb gibt's jetzt erstmal einen entspannten leckeren Morgenkaffee (den hatte ich besonders vermisst) und dann schaue ich mal, ob ich genug Energie dafür aufbringen kann, meinen Koffer aus dem Auto zu holen und auszupacken. Das habe ich nämlich gestern Abend tatsächlich nicht mehr geschafft 🤣
Zum Abschluss habe ich noch ein schönes Zitat für euch:
„Wir müssen bereit sein, uns von dem Leben zu lösen, das wir geplant haben, damit wir das Leben finden, das auf uns wartet.“— Oscar Wilde
Und morgen erzähle ich euch noch ein paar Neuigkeiten, die sich in den letzten Tagen ergeben haben. Habt einen schönen Tag und passt gut auf euch auf. Bis morgen 💚
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