Heute möchte ich euch ein faszinierendes Phänomen vorstellen, für das ich nach Jahren endlich einen angemessen Begriff gefunden habe. Es hat überhaupt nichts mit dem Foto zu tun. Aber das Foto zeigt den einzigen Farbtupfer, den die Pflanzen in meinem Garten aktuell noch zu bieten haben. Und daran wollte ich euch teilhaben lassen. Genau, wie an meinem Freitag.
Dieser hat ordnungsgemäß mit einem Morgenkaffee im Garten angefangen. Und den habe ich in netter telefonischer Gesellschaft getrunken. Bevor ich (ausnahmsweise ohne nass zu werden) Richtung Auto gegangen bin, um ins Büro zu fahren. Dort war gestern wieder einiges los und ich hatte keine Zeit, mich über das Wetter zu ärgern. Was ich ja ohnehin nicht mehr tun möchte. Danke übrigens für die tollen Tipps zur Behandlung meiner Entzugserscheinungen. Ich werde alles testen und dann berichten 😉
Mein Tag im Büro ist ohne Besonderheiten verlaufen. Auf dem Heimweg habe ich mir trotzdem ein paar Gedanken gemacht und bin bei einem Phänomen gelandet, das ihr ganz sicher kennt. Habt ihr euch schonmal gefragt, warum die tollsten Menschen in der Regel an sich zweifeln, während diejenigen mit Grund zum Zweifeln sich einfach nur toll finden? Warum manche Menschen (ohne erkennbaren Grund) vor Selbstvertrauen strotzen und andere (genauso ohne Grund) sich klein machen? Ich kenne Menschen aus beiden Kategorien (und habe den Verdacht, dass es eine geschlechtsspezifische Tendenz dabei gibt, aber das ist natürlich nur meine individuelle Wahrnehmung).
Um es mal etwas plastischer darzustellen: denkt euch einen Menschen, der wirklich (fast) alles kann, der nett ist und den (fast) alle mögen und der trotzdem ständig an sich zweifelt. Und einen, der irgendwie gar nicht wirklich einen Grund dafür hat, aber sehr von sich überzeugt ist (und das auch deutlich ausstrahlt und artikuliert). Nun, um den geht es bei dem Phänomen. Und für genau dieses Phänomen gibt es einen Begriff (den ihr hoffentlich mindestens genauso toll findet, wie ich): Leistungsunabhängiges Selbstbewusstsein 😁 Jaaa, das braucht einen Moment...aber dann...😁
Und ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr jetzt mindestens einen Menschen vor euch seht. Mir geht es jedenfalls so. Und jetzt, wo das Kind endlich einen Namen hat...gehts mir auch etwas besser damit. Und manchmal, aber nur manchmal... beneide ich diese Menschen um ihre Fähigkeit. Weil es sich damit vermutlich leichter lebt. Zumindest für den Betroffenen. Für alle anderen ist es schon eher schwierig (das weiß ich aus eigener Erfahrung). Und gerade fällt mir auf, dass das Phänomen vermutlich auch bei Pflanzen vorkommt. Fragt mal das Unkraut 😉
Aber wir waren ja beim Freitag - und beim Feierabend. Den habe ich tatsächlich genutzt, um ein paar Schritte zu sammeln. Und bin dabei auch nur ein bisschen nass geworden - was meinen Haaren allerdings gereicht hat, um sich optisch in ein explodierten Vogelnest zu verwandeln... Naturlocken sind auch nicht immer eine Freude. Aber egal. Es hat gut getan und war ein schöner Abschluss der Arbeitswoche. Und ein guter Start ins verlängerte Wochenende. Und ja, ich fahre schon wieder weg 😉 Und freue mich schon sehr darauf.
Aber zuerst...wünsche ich euch einen schönen Samstag. Bis morgen 🤍
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